Hilger Kespohl

Hilger Kespohl erhielt seine grundlegende Orgelausbildung bei Prof. Martin Lücker (Frankfurt / M.). Noch während der Schulzeit belegte er Meisterkurse u.a. bei Michael Radulescu, Harald Vogel und Marie-Claire Alain und setzte sich intensiv mit der Aufführungspraxis alter Musik auseinander.

An der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln studierte er in der Klasse von Prof. Michael Schneider und legte 1990 die künstlerische Reifeprüfung ab. Während dieser Zeit war er Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe (u.a. Schweizer Orgelwettbewerb 1988). Seitdem konzertiert er regelmäßig an bedeutenden Orgeln im In- und Ausland.

Das Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Künste in Bremen vervollständigte seine musikalische Ausbildung. In der Klasse von Prof. Hans-Ola Ericsson erhielt er hier wesentliche Impulse im Bereich der Neuen Musik.

Parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit studierte Hilger Kespohl Ton- und Bildtechnik in Düsseldorf und beschäftigte sich intensiv mit Fragen des Orgelbaus und der Kirchenakustik.

Seit 2003 ist er künstlerischer Leiter der von ihm gegründeten Konzertreihe «Orgelpunkt» in der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen und seit 2006 Lehrbeauftragter an der Hochschule für Künste in Bremen.

2007 wurde er zum Organisten an der Schnitger-Orgel in Hamburg-Neuenfelde berufen um die Restaurierung der bedeutenden Denkmalorgel in der Grabeskirche Arp Schnitgers zu leiten.

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