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Gebhard Kaiser (29.5.1921 – 14.12.2009) war fast 30 Jahre (von 1957 bis 1986) Kantor und Organist an St. Ansgarii, einer der Hauptkirchen in Bremen.

Ersten Klavier- und Orgelunterricht erhielt Gebhard Kaiser bei Domorganist Prof. Richard Liesche in Bremen. Später studierte er Kirchenmusik in Berlin, u.a. bei den Professoren Fritz Heitmann (Orgel), Julius Dahlke (Klavier) und Hans Chemin-Petit (Tonsatz und Dirigieren). Erste Anstellungen fand er von 1946 bis 1956 an verschiedenen Bremer Kirchen, bis er 1957 zum Kantor an St. Ansgarii berufen wurde. Am damaligen Konservatorium, der jetzigen Hochschule für Künste in Bremen unterrichtete er Chorleitung, Orgel, Orgelbau und Partiturspiel. Von 1964 bis 1988 war er Leiter der Kirchenmusikabteilung der Hochschule. 1984 wurde er durch den Bremer Senat zum Professor ernannt.

Mit der Kantorei St. Ansgarii führte er zahlreiche Oratorien auf und unternahm Konzertreisen in ganz Deutschland, mehrfach nach Norwegen, in die Niederlande und nach Paris. An St. Ansgarii spielte er wöchentliche „30 Minuten Orgelmusik“, die (auf Umwegen) zum Vorbild für den Orgelpunkt wurden.

 

Gebhard Kaiser spielt(e) im Orgelpunkt am

29.10.2004 |

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